Jailbird Hillperon
ist ein fünfjähriger BR-Standardbred Wallach, der am 06. Juni 2019 in Belgien geboren wurde.
trainiert von Jochen Holzschuh.
aus dem STALL DRENSTEINFURT – Klaus Storck und Heinz Kuhlmann .
Vater: Charly Du Noyer (FR) 2012, aus Ashinga Du Wallon (FR)
Mutter: Ashinga du Wallon (FR)
Rennen
Start: 18 – Siege und Platzierungen: 7
- Platz Datum Ort
1 07.07.2024 Drensteinfurt
2 27.06.2024 Gelsenkirchen
1 09.06.2024 Berlin-Mariendorf
1 28.05.2024 Gelsenkirchen
1 19.05.2024 Hamburg-Bahrenfeld
Jailbird Hillperon –
ein Pferd mit Klasse kommt ins Erlfeld
113 Jahre Rennsport in Drensteinfurt und in 113 Jahren ließen sich immer wieder Toppferde im Münsterland blicken. Aber in den 113 Jahren war noch nie ein Pferd am Start, das mit fünf Siegen in Folge hier an den Start gegangen war. Am Sonntag, dem 7. Juli ist dies dann aber der Fall.
Jailbird Hillperon, derzeitiges Aushängeschild des Stalles Drensteinfurt und des Dülmener Trainers Jochen
Holzschuh, läuft seit 2023 in den Farben der Besitzer Klaus Storck und Heinz Kuhlmann. Die beiden hatten
den Wallach im vergangenen Jahr aus Belgien erworben, doch zunächst schienen die Aussichten für den französisch
gezogenen Wallach alles andere als rosig, hatte er doch bei seinen Starts in Belgien und Frankreich gerade einmal 125,00 € gewonnen und von einem Volltreffer war der Charly du Noyer-Sohn meilenweit entfernt. Unter neuer Regie des seit 2016 für den Stall Drensteinfurt trainierenden Holzschuh entwickelte sich der jetzt Fünfjährige zu einem richtig guten und erfolgreichen Pferd.weiterlesen….
Und so schien es zunächst auch, als würde Jailbird Hillperon (Knastvogel Hillperon) nicht in die Spur finden, sprang sich bei seinem ersten Start für die Drensteinfurter Besitzergemeinschaft in Berlin „um Kopf und Kragen“. Da sah man schon so einige geknickte Gesichter nach diesem Abschneiden, hatte man sich doch nach guten Arbeitsleistungen ein besseres Ergebnis gewünscht. Trainer Holzschuh blieb aber nach wie vor zuversichtlich, schickte nur drei Wochen später seinen Schützling zum Renntag ins Erlfeld. Und er sollte Recht behalten! Hier zeigte der Wallach was in ihm steckt, kämpfte die gesamte Gegnerschaft auf den letzten 200 Metern in Grund und Boden und dass dieser Triumph keine Eintagsfliege sein sollte, demonstrierte er nur fünf Tage später in Mönchengladbach. Dem Drensteinfurter Sieg wollten die Wetter aber keine Bedeutung beimessen, vernachlässigten den Wallach am Wettmarkt, so dass dieser für 132:10 ins Rennen ging. Der Knastvogel belehrte die Skeptiker dann aber eines Besseren, schlug die Favoritin Leonella in bemerkenswerter Manier in neuer persönlicher Bestzeit von 1:16,2. Und eben diese Leonella, die unter der Regie des deutschen Champions, Michael Nimczyk, agiert, ist ihrerseits zur Seriensiegerin gereift, läuft auf allen deutschen Rennbahnen von Sieg zu Sieg.
Nach seinen ersten beiden Siegen fürs neue Quartier musste sich Jailbird Hillperon dann nur noch zumeist mit guten Platzierungen begnügen. Dies änderte sich aber am 21. April bei seinem Auftritt in Hamburg, wo der Franzose aus den Bändern heraus startete und von einer 25-Meter-Vorgabe profitieren sollte. Mit seinem enorm starken Antritt war
der stark gewettete Holzschuh-Schützling sofort in Front und kam auch bis ins Ziel nicht mehr in Bedrängnis. Den Wettern war nicht entgangen, dass der braune Wallach zuvor bei einer kleinen Platzierung hoffnungslos festsass und somit voll „unter Wert“ geschlagen war. Für seinen Hamburger Treffer gab es nur 22:10. Das war dann der Startschuss zu einer unvergleichlichen Serie. Es folgten weitere Siege in Magdeburg über Gras, in Gelsenkirchen und auf der Derby-Bahn in Berlin. Ein Sieg war schöner als der andere, Jailbird gewann „von vorne“, als auch aus dem Feld heraus, dürfte am 7. Juli zweifelsohne eines der Sieggaranten des Tages sein.
„Jailbird Hillperon“ –
aus dem Stall Drensteinfurt für Renntag bestens gerüstet
Sechs Wochen vor dem großen Renntag in Drensteinfurt (Sonntag, 7. Juli) zeigt sich der für Klaus Storck und Heinz Kuhlmann startende „Jailbird Hillperon“ in allerbester Verfassung. Innerhalb eines Monats durfte der fünfjährige Franzose am Pfingstsonntag bereits zum dritten Mal auf die Siegerehrenrunde gehen – und dürfte damit einer der heißen Favoriten am 7. Juli im Sportzentrum Erlfeld sein.
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Nach seinem furiosen Tempolauf vom 21. April in Hamburg versuchte sich der Wallach nur zwei Wochen später auf dem Grasoval in Magdeburg. „Wie auch schon im vergangenen Jahr im Erlfeld zeigte der als Mitfavorit ins Rennen gegangene Wallach, dass ihm der weiche Untergrund sichtlich behagt, flog nur so an die Spitze des Feldes, wehrte unterwegs alle Attacken ab und blieb auch bis ins Ziel stets Herr der Lage“, so der sportliche Leiter des Rennvereins Drensteinfurt, Detlef Orth.
Am Pfingstwochenende kehrte der bislang fünffache Gewinner an die Stätte seines April-Erfolges zurück. In Hamburg wartete mit „Harmonieuse Well“ und dem mehrfachen Derby-Siegfahrer Robin Bakker ein Klassepferd auf „Jailbird Hillperon“, die auch mit der Favoritenbürde in das „Luuk Schermer-Rennen“ ging und vom Start weg die besten Karten zu haben schien. Die Französin konnte sich in Front das Rennen nach Belieben einteilen, während sich der von Jochen Holzschuh gefahrene Drensteinfurter in vierter Position einreihte. Mit Erreichen des Schlussbogens setzte der Dülmener Trainer alles auf eine Karte, nahm seinen „Knastvogel“ Jailbird bis in die dritte, vierte Spur heraus und startete mit Erreichen der Endgeraden die finale Schlussattacke auf die führende „Harmonieuse Well“, deren Widerstand bald gebrochen war. „Jailbird Hillperon“ marschierte auf und davon.
Für den fünfjährigen Franzosen war es somit der dritte Sieg „en suite“. Er trabte mit 1:16,0 Minuten auch noch eine ordentliche Zeit und wird dem Start im Erlfeld mit Optimismus entgegensehen. „In seiner jetzigen Form hat ,Jailbird‘ in seiner Gewinnklasse kaum ein Pferd zu fürchten. Wir freuen uns auf seinen Start in Drensteinfurt, wo er ja auch im letzten Jahr schon seine Klasse bewiesen hat“, so Jochen Holzschuh zu Klaus Storck und Heinz Kuhlmann nach dem Rennen.
„Jailbird Hillperon“ –
Ein Knacki auf Erfolgskurs
Gut zwei Monate vor einem Einsatz zum Trabrennen im Drensteinfurter Erlfeld am 7. Juli, hat sich der für Klaus Storck und Heinz Kuhlmann startende Jailbird Hillperon rechtzeitig in die nötige Vollform gelaufen. Der Franzose nahm am vergangenen Sonntag einen Start auf der Hamburger Rennbahn wahr und löste die ihm gestellte Aufgabe mit Bravour.
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Als Pferd mit der geringsten Lebensgewinnsumme, durfte der Wallach eine 25 Meter-Vorgabe in Anspruch nehmen, die der„Knastvogel“, wie man seinen Namen aus dem Englischen übersetzen kann, auch umgehend in einen Sieg ummünzte. Sein Trainer und ständiger Fahrer, Jochen Holzschuh, entpuppte sich dabei wieder als Meister seines Fachs, beorderte den Fünfjährigen sofort an die Spitze, schläferte zunächst einmal die Konkurrenz ein, um dann nach halber Distanz so enorm zu beschleunigen, dass den Gegnern Hören und Sehen verging. Im Ziel hatte der Drensteinfurter „Knacki“ dann einen beruhigenden Vorsprung, gewann in der Durchschnitts-Kilometer-Zeit von 1:17,1 und wird somit zum Stewwerter Renntag an die Stätte seines ersten Sieges aus dem Vorjahr zurückkehren. Und da wäre es dann ratsam, möglicherweise einen der am Renntag zu gewinnenden Wettgutscheine einzusetzen.